Herzratenvariabilität (HRV)

Der Rhythmus des Lebens

Die Herzratenvariabilität (HRV) ist ein Maß für die Regulations- und Anpassungsfähigkeit unseres Körpers an verschiedenste Einflüsse von innen und von außen.

Viele Menschen glauben, dass unser Herz möglichst regelmäßig schlagen muss. Doch der Abstand zwischen den Herzschlägen ist niemals völlig gleich. Das Herz besitzt Rhythmusgeber, die einen konstanten Herzrhythmus vorgeben, der durch das vegetative Nervensystem moduliert und fein abgestimmt wird. Das vegetative Nervensystem überträgt damit Anpassungsvorgänge, die auf raschem Weg oder auch langsam und nachhaltig umgesetzt werden müssen. Hier spielen Atmung, Blutdruckreaktionen und hormonelle Einflüsse eine Rolle und widerspiegeln den Rhythmus des Lebens.

Wahrscheinlich war diese hervorragende Anpassungsfähigkeit des Menschen der Schlüssel zum Erfolg seiner weltweiten Verbreitung und auch heute noch entscheidet die Regulationsfähigkeit über Erholung und Leistungsfähigkeit und beeinflusst unser biologisches Alter. Man könnte sagen, je besser die Herzratenvariabilität und damit die Regulationsfähigkeit ausgeprägt sind, umso jünger und gesünder ist der Mensch. Zahlreiche Einflussfaktoren spielen hier eine Rolle, allen voran der physiologische Alterungsgang, Gender, Genetik, aber vor allem alle Herz-Kreislauf-Risikofaktoren und chronische Stressbelastung.

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Das vegetative Nervensystem ist der Regelkreis aller menschlichen Vorgänge, sowohl auf hormoneller Ebene als auch auf Stoffwechselebene. Kenntnisse des vegetativen Nervensystems sind essentiell für das Verständnis zahlreicher autonomer Körperfunktionen.

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